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Dombühl, 25.12.2017

In Dombühl fand am 18.12.2017 die feierliche Eröffnung der S-Bahn verlängerung nach Dombühl statt. Während dieser Veranstaltung wurde auch ein Zug der S-Bahn Nürnberg, der 442 229 auf den Namen „Dombühl“ getauft. Am 25.12.2017 war dieser Zug auch in Dombühl anzutreffen.

442 229 „Dombühl“ am 25.12.2017 in Dombühl

 

Dombühl, 12.12.2017

Am 10.12.2017 begann in Dombühl nun das S-Bahn Zeitalter. Bedient wird Dombühl von der S4 aus Nürnberg über Roßtal, Heilsbronn, Wicklesgreuth und Ansbach, bis auf weiteres allerdings nur im Zweistundentakt. Zusammen mit den Regeionalexpresszügen der Line Nürnberg – Stuttgart, welche ebenfalls im Zweistundentakt verkehrt, ergibt sich eine Stündliche Verbindung Von und nach Nürnberg. Für den Abschnitt Dombühl -Ansbach betrachtet liegt der Takt allerdings ehr bei 80-40 Minuten, betrachtet man die gesamte Strecke bis Nürnberg kommt man aufgrund der längeren Fahrzeit der S-Bahn gegenüber dem Regionalexpress näher an einen Stundentakt. Zusammen mit der Verlängerung der S-Bahn nach Dombühl wurde auch der Bahnhof Leutershausen-Wiedersbach im Personenverkehr Reaktiviert. Dieser wird ebenso wie Dombühl stündlich im Wechsel von RE und S-Bahn bedient.

Umbau in Dombühl für die Verlängerung der S4

Im Bahnhof Dombühl schob die DB vom 19. bis 23.6.17 die neue Fußgängerunterführung ein, die zuvor nördlich von Gleis 1 neben dem Empfangsgebäude gebaut worden war. Per Einschub auf einer Gleitbahn „schwebte“ das rund 23 Meter lange und 430 Tonnen schwere Bauteil in die richtige Position. Die Betriebsruhe wurde auch genutzt, um neue Weichen einzubauen und die südliche Hälfte des Bahnhofsbereichs „abzuräumen“.

Nur die Gleise 1 bis 3 blieben liegen, wobei das Gleis 3 für die Arbeiten am neuen Bahnsteig gesperrt wurde. Alle Züge nach Nürnberg (auch IC und Güterzüge) Richtung Ansbach mussten „auf Hp 2“ mit 40 km/h durch Gleis 1 schleichen. Da die Weichenbereiche in Dombühl etwa 1 km auseinander liegen, verlängerte sich die Fahrzeit um etwa 2 Minuten.

Mitte September waren die Arbeiten an Gleisen, Weichen und Signalen abgeschlossen und der Bahnsteig im Rohbau fertig. Die Züge nach Nürnberg konnten wieder durch Gleis 3 fahren. Die Arbeiter waren noch mit Treppen und Aufzügen zum Bahnsteigtunnel und der „Möblierung“ des Bahnsteigs beschäftigt. Es ist unwahrscheinlich, dass sie bis zur Eröffnung am 10.12.17 nicht fertig werden.

Nur noch die RE nach Stuttgart werden künftig am (nicht renovierten) „Hausbahnsteig“ neben Gleis 1 halten. Durch das bahnsteiglose Gleis 2 fahren (wie bisher) IC und Güterzüge Richtung Stuttgart. Am meisten Betrieb gibt es auf Gleis 3, dort fährt alles, was von Westen kommt: Die RE halten am neuen Bahnsteig, IC und Güterzüge fahren  durch.

Die S-Bahn aus Ansbach wird zweistündlich über eine neue Weichenverbindung nach Gleis 4 fahren und dort wenden. Nach 32 Minuten Standzeit geht es zurück nach Nürnberg. Da die Nebenbahn nach Dinkelsbühl (wie schon vor dem Umbau) nur eine Verbindung nach Gleis 4 hat, ist sie in dieser Zeit quasi „ausgesperrt“. Platz für ein weiteres Gleis ist vorhanden. Er wird aber nur genutzt, wenn definitiv die Reaktivierung des Personenverkehrs auf der Strecke nach Dinkelsbühl erfolgt.

Knapp 8 Millionen Euro hat die DB für Leutershausen-Wiedersbach und Dombühl verbaut. Unabhängig davon erwarb die Marktgemeide Dombühl das ziemlich heruntergekommene Empfangsgebäude. Sie will es 2018 renovieren und einen Dorfladen für die Nahversorgung mit Lebensmitteln darin einrichten.

(Text und Bilder von Jörg Schäfer. Vielen Dank.)

Dombühl, 18.7.2017

In Dombühl ist die neue Unterführung an ihrem Platz angekommen. Zur Zeit wird am Zugang vom neuen Bahnsteig zur Unterführung gearbeitet.

(Vielen Dank an Jörg Schäfer.)

Dombühl, 25.6.2017

Vom 19.6.2017 bis zum 23.6.2017 war die Strecke zwischen Ansbach und Crailsheim wegen Bauarbeiten gesperrt. Der Anlass für die Sperrung war in erster Linie der einschub der Unterführung in Dombühl.

Vielen Dank an Björn für die Bilder!

Dombühl, 16.6.2017

Inzwischen ist die künftige Unterführung im Bahnhof Dombühl in ihrer Baugrube nahezu fertiggestellt. Während einer Streckensperrung vom 19.-23.6.2017 soll sie in ihre endgültige Position unter den Gleisen eingeschoben werden.

(Vielen Dank an Jörg Schäfer.)

Dombühl, 7.5.2017

Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2017 soll die S4 über Ansbach hinaus bis zum Bahnhof Dombühl verlängert werden.

Bisher halten alle Züge an Gleis 1, da die Mittelbahnsteige mangels Unterführung für den Regelbetrieb nicht mehr genutzt werden. Dieser Zustand wird mit der Erneuerung des Bahnsteigs zwischen den Gleis 3 und 4 (Streckengleis Richtung Dombühl) wesentlich verbessert. Der RE Richtung Crailsheim wird künftig an Gleis 1 halten, der RE Richtung Ansbach an Gleis 3. Die S-Bahn wird über eine neue Weichenverbindung in Gleis 4 einfahren und dort wenden. Für die Errichtung des neuen Bahnsteigs wird das Gleis 4 um ca. 4 m nach Süden verschwenkt. Der Zugang zu diesem wird über eine neue Unterführung erfolgen. Das ehemalige Bahnhofsgebäude wurde von der Markgemeinde Dombühl gekauft. Hier soll im Laufe des Jahres ein Dorfladen für die Nahversorgung mit Lebensmitteln entstehen.

 

Vielen Dank an Daniel für Text und Bilder!